Ein Sieg aus acht Spielen, eine magere Bilanz, die Rot-Weiss Essen da aktuell vorzuweisen hat.
Auch, wenn Christoph Dabrowski es nicht so recht aussprechen mag, weiß er genau, dass ein Erfolg gegen den 1. FC Saarbrücken für Rot-Weiss Essen immens wichtig wäre. Denn: Nach dem Montagsspiel geht es in die zehntägige Länderspielpause, bevor es nach dieser für RWE mit den Auswärtsauftritten in Wehen Wiesbaden und Freiburg II weitergeht.
Mit einem Sieg im Rücken könnte er mit der Mannschaft in der Länderspielpause ruhig weiter arbeiten. Bei einer Niederlage würde RWE aus dem Umfeld mit Sicherheit reichlich Gegenwind erhalten, allen voran der Trainer.
"Grundsätzlich ist dieses Spiel nicht unwichtiger als jedes andere. Aber klar: Ein Sieg würde den weiteren Weg erleichtern. Aber im Grunde genommen haben wir in jedem Spiel Dampf auf dem Kessel und versuchen unsere Situation zu verbessern. Wir müssen noch mehr Vertrauen, noch mehr Stabilität reinbekommen. Wir wissen auch, dass in unserer Situation Punkte extrem hilfreich für den Kopf wären", sagt Dabrowski vor dem Duell mit dem noch ungeschlagenen 1. FC Saarbrücken.
Die Saarländer siegten zuletzt mit sage und schreibe 6:0 in Bayreuth. Kurz zuvor hatte Sportchef Jürgen Luginger zwei Siege aus den nächsten zwei Spielen gefordert: die nächste Partie ist die in Essen.
Gegen Aue haben wir es mit Energie und Leidenschaft geschafft, das Stadion mitzunehmen und dementsprechend den Heimsieg geholt. Das nehmen wir uns auch für Montag vor.
Christoph Dabrowski
"Wir treffen auf eine Mannschaft mit einer top Qualität. Das wird eine große Herausforderung für uns, aber das war Ingolstadt auch. Sie sind ebenfalls ungeschlagen zu uns angereist und wir hatten sie am Rande einer Niederlage. Die Situationen kann man durchaus miteinander vergleichen. Aber auch wir wissen, dass jeder Gegner anders ist", erklärt Dabrowski und ergänzt: "Saarbrücken hat zuletzt in Bayreuth die Tornetze kaputt geschossen. Vorher war das aber nicht der Fall. Sie agieren in der Defensive sehr stark und lassen wenig zu. Saarbrücken spielt gradlinig, sehr körperbetont. Darauf stellen wir uns ein."
Doch RWE hat einen Plan für Montag, den es gilt umzusetzen und im Bestfall den zweiten Heim- und Saisonsieg einzufahren. Dabrowski: "Gegen Aue haben wir es mit Energie und Leidenschaft geschafft, das Stadion mitzunehmen und dementsprechend den Heimsieg geholt. Das nehmen wir uns auch für Montag vor."